Innere Medizin

Internistischer Gesundheits-Check up

(durchgeführt von Dr. Frank Richter, Dr. Jürgen Mehrer und Dr. Michael Hardung-Backes)

Internistische Erkrankungen, die sich noch nicht durch Beschwerden bemerkbar gemacht haben, können durch präventive Untersuchungen frühzeitig erkannt und behandelt werden. Denn für viele Krankheiten gilt: Je früher sie ein Arzt diagnosti-ziert, desto größer sind die Heilungschancen. Manche Erkrankungen lassen sich sogar ganz vermeiden, wenn dem Patienten die entsprechenden Risikofaktoren bekannt sind, und er bereit ist, bestimmte Lebensgewohnheiten zu ändern.

Im Rahmen der ausführlichen Anamnese, kompletten körperlichen Untersuchung inkl. der Laboruntersuchung können im Frühstadium Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, der Atemwege und Nieren, Infektionen, rheumatische Erkran-kungen, Störungen des Stoffwechsels und der Hormone wie Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen und Schilddrüsenerkrankungen erkannt werden.

Die Abdomen-Sonographie ist die Ultraschall-Untersuchung des Bauchraums, bei der Leber, Gallenblase, Milz, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Lymphknoten und Gefäße dargestellt werden. Erkrankungen dieser Organe, die häufig mit, z.T. typischen, Größen-, Form- oder Strukturveränderungen einhergehen, aber auch Raum-
forderungen, Zysten oder Steine/Verkalkungen können mittels Ultraschall darge-
stellt werden.

Eine Schilddrüsenvergrößerung oder Knoten hat in Deutschland jeder Dritte zwischen 18 und 65 Jahren. Frauen und Männer sind etwa gleich häufig betroffen. Die Schilddrüsensonographie ist die Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse. Größe, Strukturmuster und fokale Veränderungen, z.B. Knoten oder Zysten, in seltenen Fällen können auch Karzinome erkannt werden. Die Beurteilung des Durchblutungsverhaltens ist durch die farbkodierte Duplexsonographie möglich.

Magen-Darm-Vorsorge

durchgeführt von Dr. Michael Hardung-Backes und Dr. Frank Richter

Darmkrebs gehört mit etwa 70.000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland zu den häufigsten Krebserkrankungen für beide Geschlechter. Darmkrebs entwickelt sich in fast allen Fällen über mehrere Jahre langsam aus sogenannten Darmpolypen. Dies sind Schleimhautveränderungen, die jenseits des 50. Lebensjahres mit steigender Häufigkeit auftreten. Die im Zentrum für Präventivmedizin angebotene Vorsorge-Coloskopie dient der Darstellung und Entfernung dieser Krebsvorstufen oder der Entdeckung einer Darmkrebserkrankung in einem frühen Stadium, bei dem eine Heilung möglich ist. Durch die frühzeitige Entfernung von Polypen kann Darmkrebs in fast allen Fällen verhindert werden.

Die Coloskopie ist von allen relevanten medizinischen Institutionen und Fachgesellschaften als Goldstandard, das heißt genauste Methode zur Entdeckung und Entfernung von Darmpolypen anerkannt und wird inzwischen als Vorsorgeuntersuchung ab dem 55. Lebensjahr generell empfohlen.

Die Untersuchung wird von erfahrenen Spezialisten unter einer Kurz-narkose schmerzfrei und mit der neuesten Generation hochwertiger Endoskope durchgeführt – und dies mehr als 1.000 mal pro Jahr. Die Qualitätsanforderungen für die hygienische Aufbereitung der Endoskope, die Narkosedurchführung und die medizinische Qualität der Untersuchung sind auf höchstem Niveau erfüllt.