Augenheilkunde

(durchgeführt von Dr. Matthias Pfirrmann, Dr. Tobias Pfrommer und Dieter H. Schmidt)

Grundprogramm

Beim Sehtest Nah/Fern erfolgt die Überprüfung vorhandener Brillen-bzw. Kontaktlinsenkorrektur ggf. eine Neubestimmung des Bedarfs von Fern-/Nah-/PC- oder kombinierten Brillen.

Die Untersuchung des vorderen Augenabschnittes mittels Spaltlampe ermöglicht eine Beurteilung der Anatomie von Lidern, Bindehaut, Hornhaut, Regenbogenhaut und Linse. Krankhafte Veränderungen – zum Beispiel Lidtumoren – können ebenso erkannt werden wie die meist altersbedingte Trübung der Augenlinse, der Graue Star.

Mittels Funduskopie wird die Beurteilung des Augenhintergrundes möglich, um krankhafte Veränderungen an Sehnerv und Netzhaut zu erkennen. Hierzu zählen beispielsweise Schädigungen im Rahmen häufiger internistischer Grunderkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes mellitus. Auch Frühformen einer Makuladegeneration, einer degenerativen Netzhauterkrankung, welche die häufigste Erblindungs-ursache in westlichen Industriestaaten darstellt, können erkannt werden. Die bestehenden Therapieoptionen wie zum Beispiel Laser-therapie oder Injektion spezieller Medikamente direkt in das Auge können so bei frühzeitiger Diagnose wirkungsvoll genutzt werden.

Die Grüne Star-Vorsorge wird ab dem 40. Lebensjahr alle 2-3, ab dem 60. Lebensjahr alle 1-2 Jahre empfohlen. Hauptrisikofaktor ist eine krankhafte Erhöhung des Augeninnendrucks. Diese kann mittels Augeninnendruckmessung festgestellt werden. Desweiteren erfolgt eine Begutachtung des Sehnervenkopfes sowie eine Hornhautdickenmessung.

Erweitertes Programm

Optional wird von den Augenärzten des Zentrums für Präventivmedizin, Emmendingen, eine Heidelberg-Retina-Tomographie d.h. erweiterte Grüner-Star-Vorsorge angeboten. Hierbei handelt es sich um eine Präzisionsvermessung des Sehnervenkopfes mittels einer Laserkamera. Diese ermöglicht eine wesentlich genauere Beurteilung von Veränderungen am Sehnerv und empfiehlt sich bei bereits bekanntem Glaukom oder familiärer Belastung.