Kardiologie
(durchgeführt von Dr. Annette Kahl, Dr. Valentin Wennekes-Neagu und Dr. Berthold Ritter)
Untersuchung des Herz-Kreislaufsystems
Mit rund 50% sind weiterhin die Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems die häufigste Todesursache in Deutschland. Die Kardiologen des Zentrums für Präventivmedizin können mit Ultraschall, Belastungs-tests und Labor die Risikofaktoren und frühe Formen dieser Erkrankungen erkennen, auch wenn noch keine körperlichen Beschwerden vorliegen. Gemeinsam werden Strategien entwickelt, die das Auftreten ernsthafter Herz-Kreislaufprobleme vermeiden.
Sollten bei den Untersuchungen krankhafte Veränderungen auffallen, werden auf Wunsch auch eventuell notwendige weitergehende Untersuchungen durchgeführt. Nach Zustimmung wird der Hausarzt in den Entscheidungsprozess mit einbezogen. Für den Fall, dass weiterführende therapeutische Maßnahmen notwendig werden, können diese im Einzelfall auch über namhafte Partner angeboten werden.
Ultraschall der Halsgefäße:
„Der Mensch ist so alt wie seine Gefäße“ – das Testen der Gefäßgesundheit wird von den Spezialisten des Zentrums für Präventivmedizin angeraten. Hintergrund dieser Empfehlung sind acht große Studien mit fast 40.000 Patienten, die gezeigt haben, dass Menschen mit Veränderungen an der Halsschlagader ein zwei- bis fünffach erhöhtes Risiko haben, in den nächsten fünf Jahren ein ernsthaftes Herzproblem (z.B. einen Herzinfarkt) zu bekommen. Mit dem Wissen, dass solche Veränderungen vorliegen, kann diesen Ereignissen vorgebeugt werden. Die erfahrenen Kardiologen empfehlen daher, insbesondere wenn ein Herz-Gefäß-Risiko besteht, eine Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader.